Die Weihnachtskuh Auguste
Gelebte Inklusion beim 1. Weihnachtsmusical
Konnte das Jahr 2019 an der Schule schöner ausklingen als mit einer breit angelegten Aktion von Schülern für Schüler, Eltern und Sottrums Öffentlichkeit?
Die Idee für das erste Weihnachtsmusical schwirrte Lehrerin Simone Behrens bereits einige Jahre im Kopf umher. Seit Beginn dieses Schuljahres arbeitete sie nun zusammen mit ihren jungen Künstlern der Musicalgruppe an der Verwirklichung dieses Traums. Wichtig war ihr dabei auch den noch schlummernden Talenten an der Schule in ihrer ganzen Verschiedenheit eine Plattform zu bieten. Das Ergebnis wurde am 19. und 20. Dezember an der Wieste präsentiert und brachte ca. 80 Schüler und Schülerinnen aus den unterschiedlichsten Bereichen auf die Bühne.
Es war ein Feuerwerk an guter Zusammenarbeit der Musicalgruppe mit der Lindenschulklasse, den Nachmittagsangeboten Band, Akrobatik, Hip Hop und Zumba und allen, die sich mit ihren unterschiedlichsten Fähigkeiten einbringen wollten.
Die Aula der Oberschule war voll besetzt und die Stimmung war sehr gut, denn den Zuschauern gefiel, was sie sahen und hörten.
Das von der Musicalgruppe selbstgeschriebene Stück „Die Weihnachtskuh Auguste“ drehte sich rund um die Weihnachtsvorbereitungen auf dem Biohof Knolle. Auguste sollte außerdem vor dem Schlachter gerettet werden, was natürlich gelang.
Es gab viel Livemusik von der Schulband und zusätzlich den Zwillingen Daria und Anita Urban. Wie es sich für ein Musical gehört, erklangen, neben der musikalischen Weihnachtskuh, die von Dimo Körting aus der 6b gespielt wurde, die unterschiedlichsten Melodien, die mal akrobatisch, tänzerisch, instrumental oder gesanglich dargeboten oder begleitet wurden.
Mit der Lindenschulklasse wurden Plätzchen „in der Weihnachtsbäckerei“ gebacken.
Der zusammen mit Schulleiter Barth komponierte Rap „Keiner will meine Nüsse“ für Oma Knolle ließ über das übermäßige Konsumverhalten und überzogene Erwartungen zu Weihnachten nachdenken.
Im Lied „Reichtum der Welt“ von Holger Biege, vorgetragen von Dimo Körting und Andi Walter, wurde der Verpackungswahn angesprochen. Andi sorgte dann einige Lieder weiter nochmal zusammen mit Helen Lier mit dem Lied „Halleluja“ für Gänsehaut.
Leider können nicht alle Höhepunkte im Einzelnen aufgezählt werden, aber Fakt ist, dass alle Beteiligten sehr stolz auf ihr ganz persönliches Dazutun sein können, denn jeder hat zu einem großen Ganzen beigetragen. Vielen Dank an alle, die mit dabei waren.
Wir freuen uns schon auf das nächste Musical im Sommer 2020.
Die Show in Bildern:
Das Video der Show: